Aus Liebe zum Detail


Die Herpa Miniaturmodelle GmbH ist Markt- und Innovationsführer bei besonders originalgetreuen, anspruchsvollen PKW-, LKW- und Flugzeugmodellen in exakten Verkleinerungsmaßstäben von z.B. 1:87, 1:200 und 1:500. Herpa-Modelle werden leidenschaftlich gesammelt und sind bei Modelleisenbahnern ebenso beliebt wie bei Unternehmen aller Branchen, die sie für Werbung und Merchandising verwenden.

Durch die Zusammenarbeit mit namhaften Auto- und Flugzeugherstellern sowie führenden Unternehmen der Verkehrs- und Logistikbranche schafft Herpa ein vielfältiges Produktangebot sowohl moderner als auch historischer Vorbilder. Die aktuelle Herpa-Collection umfasst mehr als 1.500 lieferbare Modelle die über den Modellfachhandel bzw. ein internationales Händlernetz zum Kunden kommen.

Am Stammsitz von Herpa im fränkischen Dietenhofen sind rund 200 Mitarbeiter tätig. Neben den Bereichen Entwicklung, Produktion, Lager, Verwaltung und Vertrieb befindet sich hier auch das Herpa Miniaturen-Museum mit eigener Verkaufsausstellung. Weitere 50 Mitarbeiter sind im Herpa-Werk in Ungarn tätig.

Herpa wurde 1949 von Wilhelm Hergenröther gegründet und ist heute im Besitz von Fürst Andreas zu Leiningen.

Meilensteine


2024

Herpa feiert am 9. März sein 75-jähriges Jubiläum und blickt auf viele ereignis- und erfolgreiche Jahre zurück.

2023

Herpa veranstaltet erstmals eine eigene Hausmesse. Zahlreiche Kunden und Interessierte nutzen diese, um sich auch die Produktion anzuschauen. Neue Wege geht Herpa auch bei seinen Magazinen DER MASS:STAB und WingsWorld – sie werden digitalisiert und erscheinen als Online-Magazin auf der neuen Homepage. Sie sind nun ohne Zugangsbeschränkungen für alle lesbar. Auch der Club wird digital und damit transparenter. Zukünftig können die Leistungen online genutzt werden.

2021

Im Formenbau kommt die erste neue Maschine zum Einsatz, weitere folgen deutlich später aufgrund der weltweiten Lieferverzögerungen. Allein in der Druckerei werden eine halbe Million Euro investiert, etwa in eine neue Tampondruck Maschine, die in einem Arbeitsgang fünf Seiten eines Fahrerhauses bedrucken kann. Die neuen Maschinen sind schneller und deutlich energieeffizienter.

2020

Im April übernimmt Dipl.-Ing. Hermann Prinz zu Leiningen die Geschäftsführung bei Herpa. Der Wirtschaftsingenieur und Maschinenbauer setzt auf eine optimierte Produktion, er bringt dazu seine Erfahrungen im Qualitäts-, Energie- und Umweltmanagement ein und startet eine umfangreiche Modernisierung in Dietenhofen. So wird die Marke Herpa weiter gestärkt und der Standort Deutschland ausgebaut.

2019

Bereits seit 20 Jahren gibt es den „Tag der offenen Tür” bei Herpa – er startete zum fünfzigsten Geburtstag. Zum Jubiläum gibt es in diesem Jahr eine Supertruckshow mit über 100 Showtrucks.

2017

Herpa stellt seinen Spielwarenbereich auf eigene Beine: Nach ersten Produkten mit puzzlebaren Fahrzeugen steigt das Unternehmen mit „Mia and me“ in das Lizenzgeschäft ein und veröffentlicht mit Herpa-City Häuser, Fahrzeuge und Zubehör für Kinder ab 5 Jahren. Alle weiteren Spielzeugprodukte werden zukünftig unter dem Namen Herpa-Toys geführt.

2015

Nach dem Ende der Vertriebspartnerschaft mit Roco startet Herpa mit „Military“ eine eigene Militärmarke. Geschätzt werden die Fahrzeuge und Flugzeuge von Fans, die vor allem von der Technik der Originale begeistert sind.

2010

Zurück im Maßstab 1:43: Mit dem Audi A3 und dem Golf VII präsentiert Herpa erstmals seit Jahrzehnten wieder Fahrzeuge im Maßstab 1:43. Die beiden Modelle werden zuerst an die jeweiligen Hersteller geliefert und erscheinen einige Monate später im Fachhandel. Auch Luxus-Hersteller Porsche lässt kurze Zeit später Miniaturen seiner Fahrzeuge in dieser Baugröße herstellen, die auch im Handel angeboten werden. Auf der Spielwarenmesse präsentiert Herpa ein bisher so noch nicht dagewesenes Großthema: Der Liebherr Raupenkran erscheint nach und nach auf vielen Schwerlastsattelzügen und lässt sich dann mit viel Liebe zum Detail montieren.

2009

Fürst Andreas zu Leiningen übernimmt Herpa und stellt das Unternehmen finanziell wieder auf solide Beine. Eine neu strukturierte Geschäftsführung wird eingesetzt um das Unternehmen nachhaltig auf wirtschaftlichen Erfolgskurs zu bringen. Die Familie Wagener scheidet aus dem Unternehmen und aus der Geschäftsführung aus. Auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt gelingt Herpa ein großartiger Marketing-Coup: Zusammen mit einem Konsortium aus verschiedenen Partnern präsentiert Herpa einen Prototypen des „Trabant nT“ – einer elektronisch angetriebenen Neuauflage des legendären Trabant 601. Durch das Projekt wird Herpa weit über die Grenzen des Modellbaus hinaus bekannt.

2007

Herpa erobert das All! In Zusammenarbeit mit der US Raumfahrtbehörde NASA erscheint erstmals ein originalgetreues Modell des Space-Shuttles im Maßstab 1:500. „Die Enterprise“ war der Prototyp des Space Shuttles, mit dem die NASA 1977 ihr Raumtransporter-Projekt startete.

2006

Auf der Spielwarenmesse präsentiert Herpa neben jetzt kompletten Bausätzen für Flughäfen im Maßstab 1:500 (mit Beleuchtung) ein exaktes Modell eines John Deere-Traktors und steigt damit auch in den Bereich der Landwirtschaftsmodelle ein. In Zusammenarbeit mit dem ZDF entsteht ein Modell des legendären Bauwagens der Kultfernsehfigur „Peter Lustig.“

2005

Verkehrte Welt Mitte des Jahres: Zum ersten Mal ist Herpa nicht für eine exakte Abbildung eines Flugzeuges im kleinen Maßstab verantwortlich, sondern für das Original! Für eine Flugzeug-Show in den USA wird eine DC-3 in den Herpa-Farben beklebt und fliegt von Oktober 2005 bis April 2006 vor allem auf verschiedenen Luftfahrt-Shows in den USA. Natürlich gibt es vom „großen“ Original auch zwei kleinere Ausgaben – in 1:500 und 1:200.

2004

Herpa setzt wieder neue Maßstäbe. Speziell als Werbegeschenk für Airlines erscheint das erste Flugzeug-Modell im Maßstab 1:1000. Der Liebherr Mobilkran begeistert nicht nur die Fans der Herpa-Baufahrzeuge.

2001

Start der Fachhandelsinitiative Herpa eXtra. Mit zunächst 50 Händlern geht das kombinierte online/offline Vertriebsmodell erfolgreich an den Start. Erstmals wird ein Herpa Wings Weihnachtsmodell aufgelegt - und ist innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.

1997

Im Juni erscheint mit Ausgabe 1 der WINGSWORLD aus dem Hause Herpa das erste internationale Fachmagazin für Sammler von Flugzeug-Miniaturen. Erste Muster für eine neue Reihe von Flugzeugmodellen im Maßstab 1:200 werden vorgestellt.

1993

Herpa präsentiert das erste Motorrad im Maßstab 1:87, zusammengesetzt aus 12 Einzelteilen. Eine weitere Neuheit ist die Einführung von kindgerechten Metall-Spielfahrzeugen.

1989

Mit Computertechnik wird die Konstruktion und der Formenbau durch Anwendung von CAD-CAM entscheidend modernisiert. Auf der Nürnberger Spielwarenmesse wird der Ferrari F40 im Maßstab 1:87 und 1:43 vorgestellt. Auch bei den Flugzeug-Modellen im Maßstab 1:500 soll das schon bei der Automodell-Produktion erfolgreiche Tampondruckverfahren verwendet werden.

1988

Erste Kunststoff-Muster einer Boeing 747-200 im Maßstab 1:500 werden produziert. Im Gegensatz zu Flugzeugmodellen anderer Hersteller werden diese erstmals bedruckt und nicht mit Abziehbildern beklebt. Herpa präsentiert diese Modelle anlässlich der Flugzeug-Taufe einer Boeing 737-300 der Lufthansa auf dem Nürnberger Flughafen. Neubau einer weiteren, ca. 2.000 qm großen Fertigungshalle in Dietenhofen.

1982

Auf der Nürnberger Spielwarenmesse wird die erste Ausgabe der Modellzeitschrift Der MASS:STAB für die Sammler von Miniaturmodellen vorgestellt. Seitdem erscheinen jährlich sechs Exemplare.

1980

Herpa stellt die ersten LKW-Modelle vor. Bereits ein Jahr später sind alle Fahrerhäuser kippbar und mit einer Motornachbildung ausgestattet. Durch die ausgezeichneten Detaillierungen und das maßstabsgetreue Erscheinungsbild haben die Herpa-Modelle eine starke Nachfrage erfahren und werden als Werbepräsente sehr geschätzt.

1978-1979

Herpa zeigt auf der Nürnberger Spielwarenmesse erstmals PKW-Modelle im Maßstab H0 / 1:87. Durch ihre filigranen Details sind diese Modelle schnell begehrte Sammelobjekte. Claus und Dieter Wagener, die beiden Söhne von Fritz Wagener, bauen diese neue Produktlinie weiter aus. Alle weiteren Automodelle werden in Schnapp-Bauweise (ohne Klebeverbindungen) auf den Markt gebracht.

1971

Die Fertigungshallen in Dietenhofen werden auf insgesamt 2.200 qm erneut vergrößert. Somit hat sich die Fläche des Fertigungsbereichs im Vergleich zum Jahr 1965 verdoppelt.

1965

Am 12. Juli 1965 wird in Dietenhofen Richtfest gefeiert, im Oktober laufen hier bereits die ersten Maschinen. Die Firma Herpa wird übernommen. Fortan fertigt Fritz Wagener in Dietenhofen unter dem Namen RIWA weiterhin Kunststoffteile für die Foto-, Phono- und Automobilindustrie und unter dem Namen Herpa Zubehör für Modelleisenbahnen.

1961

15. März 1961 gründet Fritz Wagener in Nürnberg die Firma RIWA-Plastik für die Produktion von Kunststoffteilen für die Foto- und Phonoindustrie. Auf Grund der guten Auftragslage wird die Fertigungsstätte in der Nürnberger Innenstadt bald zu klein. Fritz Wagener sucht ein größeres Gelände außerhalb der Stadt.

1949

Wilhelm Hergenröther gründet in Nürnberg als Erfinder sowie Inhaber von Patenten das Unternehmen Herpa am 09. März 1949. Der Name entstand aus den Anfangsbuchstaben von Hergenröther-Patente. Unter anderem errichtete er für die Produktion von Zubehör für Modelleisenbahnen wie Grasmatten, Bäumchen, Streumaterial, Modelleisenbahn-Anlagen in Modulbauweise und Tunnelbausätze ein Zweigwerk im bayerischen Beilngries.